5 Millionen Deutsche spielen „regelmäßig“ an Glücksspielautomaten
5 Millionen Deutsche spielen „regelmäßig“ an Glücksspielautomaten - Gemischtes in Berlin
Das Meinungsforschungsinstitut INSA hat im Dezember 2017 1.566 im Auftrag des Forums befragt. 54 Prozent der Befragten haben schon einmal an einem Geldspielgerät gespielt, so die "Bild". Darunter deutlich mehr Männer (63 Prozent) als Frauen (45 Prozent). Nach den Gründen für ihren Spielhallen-Besuch gefragt, gibt jeder Zweite (54 Prozent) "die Aussicht auf Gewinn" an. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) geht wegen "Spaß am Spiel", knapp ein Viertel (24 Prozent) aus "Langeweile", zur "Ablenkung" oder zum Ausgleich in Spielhallen. "Soziale Kontakte" sind für sechs Prozent der Befragten der Hauptgrund. Marlene Mortler ( CSU), Drogenbeauftragte der Regierung, sagte der "Bild": "Glücksspiel birgt enorme Suchtgefahren und kann ganze Familien in den Ruin treiben." Im "Drogen- und Suchtbericht 2017" heißt es dazu: Spielsüchtige gefährdeten "nicht selten ihre finanzielle und gesellschaftliche Existenz. Finanzielle Verluste, Abhängigkeit, psychische und emotionale Belastungen" seien häufig die Folgen.
Schreibe einen Kommentar