Politologe: China an Stabilität in Myanmar interessiert
Politologe: China an Stabilität in Myanmar interessiert - Politik in Berlin
Myanmar sei für China ein "strategisch außerordentlich wichtiges Land". Es sei ein Transitland zwischen dem Indischen Ozean und dem Südwesten Chinas. China sei aktuell von dem Warentransport, auch von dem Ressourcentransport durch die Straße von Malakka abhängig. Das Land baue deshalb "seit Jahren Pipelines, Eisenbahnlinien, Straßenbahnen, um den Transport seiner Waren durch Myanmar nach Südwestchina zu ermöglichen". Das Interesse Chinas bestehe insofern darin, Stabilität in Myanmar zu halten. "Deshalb hat China auch mit der vergangenen demokratisch gewählten Regierung zusammengearbeitet", so Sandschneider. Das Militär habe zuletzt durch den erneuten Putsch aber "in hohem Maße Instabilität geschaffen". In China steige deshalb auch die Bereitschaft der Kritik an dieser Militärregierung.
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