Risiko von Hirnthrombosen nach Astrazeneca-Impfung auch bei Älteren
Risiko von Hirnthrombosen nach Astrazeneca-Impfung auch bei Älteren - Gemischtes in Berlin
Die Rate war bei Frauen im Vergleich zu Männern mehr als dreimal erhöht. Die Ereignisse sind aber insgesamt sehr selten. Die Kliniken meldeten insgesamt 45 Fälle von Hirnvenenthrombosen, die sich in einem Zeitraum von 31 Tagen nach einer Impfung ereigneten. Dazu kam 17 Fälle, in denen Betroffene unter anderem Schlaganfälle oder Hirnblutungen erlitten. Die Studienautoren hoffen, dass sich das für Impfstoffe zuständige Paul-Ehrlich-Institut und die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Arbeit zeitnah ansehen. "Ob dies zu einer Änderung der Impf-Empfehlungen führt, sollte mit den vorliegenden Daten in einer Risiko-Nutzen-Analyse schnell bewertet werden", sagte Tobias Kurth, Direktor des Instituts für Public Health an der Charité-Universitätsmedizin, der die Daten ausgewertet hat. Aktuell wird der Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca in Deutschland für Menschen ab 60 Jahren empfohlen, Jüngere können sich nach Rücksprache aber auch für ihn entscheiden.
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