Entsetzen nach Zwangslandung in Weißrussland
Entsetzen nach Zwangslandung in Weißrussland - Politik in Berlin/Minsk
Deutschland stehe dazu "in engem Austausch mit den betroffenen EU-Partnern". "Der verhaftete Oppositionelle Roman Protasevich ist unverzüglich freizulassen", sagte CDU-Chef Armin Laschet. Der Europäische Rat müsse sich mit Konsequenzen befassen. "Das ist ein unglaublicher Vorgang und muss harte Konsequenzen nach sich ziehen", sagte CSU-Chef Markus Söder. Die EU müsse jetzt "alle denkbaren Möglichkeiten von Sanktionen ausschöpfen". Für die Grünen sagte Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt, Lukaschenko sei "jedes Mittel recht, um Demokratie und freie Meinungsäußerung zu unterdrücken". Dieser Vorgang sei "ungeheuerlich und muss aufgeklärt werden". Der um 9:30 Uhr in Athen gestartete Ryanair-Flug FR4978 nach Vilnius war über weißrussischem Territorium kurz vor Erreichen der Grenze zu Litauen gegen 11:45 Uhr nach Minsk umgeleitet worden und dort gegen 12:20 Uhr gelandet.
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