Sicherungstöpfe für Spareinlagen weiterhin nicht ausreichend
Sicherungstöpfe für Spareinlagen weiterhin nicht ausreichend - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Deutschland ist mit 0,53 Prozent weit davon entfernt und liegt nur auf Platz 11 - wie schon 2017. Insgesamt sind die Bankenverbände beim Auffüllen der Sicherungstöpfe sogar zurückgefallen: Der Mittelwert in der Eurozone ist zwischen 2017 und 2020 von 0,83 auf 0,75 Prozent gesunken. Und das, obwohl Estland, Griechenland, Malta und Luxemburg deutlich höhere nationale Ziele haben. Nur Frankreich hat sich mit 0,5 Prozent einen kleineren Wert verordnet. Zwar bleibt noch bis 2024 Zeit, die EU-Vorgaben umzusetzen. Sollte es in der Zwischenzeit aber zu einer Bankenkrise kommen und würden die Kunden dann ihre Konten leerräumen, könnte es in vielen Ländern eng werden. "Die Banken ignorieren seit Jahren schamlos die Warnungen aus Politik und Forschung", kritisiert Körner. Wegen Corona drohe ein "Pleite-Tsunami", der Banken in Schieflage bringen könnte.
Schreibe einen Kommentar