EU-Außenminister wollen Anti-Terror-Militäreinsatz in Mosambik
EU-Außenminister wollen Anti-Terror-Militäreinsatz in Mosambik - Politik in Brüssel
Laut Dokument sollen in dem afrikanischen Land "schnelle Reaktionskräfte" ("quick reaction force" - QRF) ausgebildet werden - also Eliteeinheiten aus mosambikanischen Soldaten, die in der Lage sind, alliierte Kräfte bei Bedrohungen schnell und effektiv zu unterstützen, berichtet das Blatt. Ein Kampfeinsatz der EU-Soldaten ist nicht vorgesehen, es handelt sich vielmehr um eine sogenannte nicht-exekutive militärische Ausbildungsmission der EU. Der Trainingseinsatz wird zunächst auf zwei Jahre befristet. Das Kommando soll Portugal übernehmen, weitere Teilnehmer werden Frankreich und Spanien sein, berichtet die "Welt" weiter. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte bereits im Vorfeld gesagt, Deutschland werde sich an einem eventuellen Einsatz nicht beteiligen. Im Norden Mosambiks werden Terrormilizen, die dem sogenannten Islamischen Staat (IS) nahe stehen sollen, immer mehr zu einer Bedrohung für die Bevölkerung und für ausländische Unternehmen. Nach Angriffen im März in der nördlichen Provinz Cabo Delgado hat das französische Unternehmen Total seine Mitarbeit am Bau einer Flüssiggasanlage auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
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