UNHCR: 1,3 Millionen Menschen in Libyen benötigen humanitäre Hilfe
UNHCR: 1,3 Millionen Menschen in Libyen benötigen humanitäre Hilfe - Politik in Berlin
Die UN-Vertreterin sagte, zwar habe sich die Sicherheitslage in Libyen etwas verbessert, sie bleibe aber trotz des Waffenstillstandsabkommens von 2020 und der Wahl der Übergangsregierung der Nationalen Einheit instabil. Für viele Asylbewerber und Flüchtlinge halte die Not an. Aufgrund von Preissteigerungen und eingeschränkter Verdienstmöglichkeiten als Folge der Covid-19-Beschränkungen hätten sich Versorgungsprobleme verschärft. Die dortige Regierung habe zwar lobenswerte Schritte unternommen, um den Menschenhandel zu unterbinden, "aber es bleibt noch viel zu tun". Derzeit befänden sich mehr als 6.450 Migranten und Flüchtlinge in Haft. Die UNHCR-Leiterin forderte ein Ende von willkürlichen Inhaftierungen und die sofortige Freilassung von Frauen und Kindern.
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