Seenotretter dringen auf sichere Fluchtwege aus Afghanistan
Seenotretter dringen auf sichere Fluchtwege aus Afghanistan - Politik in Berlin
"Im Rahmen eines neuen Mandates für die Bundeswehr sollte nicht ausschließlich an die kurzfristige Evakuierung von gefährdeten Personen aus Kabul gedacht werden", so der Seenotretter. Die Bundeswehr könnte im Rahmen einer humanitären Mission auch für den Schutz humanitärer Korridore mitverantwortlich sein. "Die Bundeswehr war 20 Jahre zum Schutz der Zivilbevölkerung mandatiert und vor Ort", sagte er. "Warum soll man die Bundeswehr nun nicht dafür mandatieren, Evakuierungen durchzuführen und die Menschen weiter zu schützen?" Mehr als 250 Städte in Deutschland seien zur Aufnahme schutzsuchender Menschen aus Afghanistan bereit. "Wenn alle diese Städte und Kommunen 200 Menschen aufnehmen, dann können wir dort 50.000 Menschen rausholen", sagte Isler. Die Organisation Sea Eye hat eine Online-Petition zur Einrichtung sicherer Fluchtwege aus Afghanistan an die Bundesregierung und die EU-Kommission gerichtet. Bis zum Mittwochnachmittag war die Petition von mehr als 220.000 Menschen unterschrieben worden.
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