Windhorst: Bei Hertha wurde Geld falsch oder schlecht investiert
Windhorst: Bei Hertha wurde Geld falsch oder schlecht investiert - Sport in Berlin
Der Finanzinvestor, der 66,6 Prozent an der Hertha-Profiabteilung hält, geht mit den Zuständen beim Hauptstadtklub scharf ins Gericht. Nach seiner Einschätzung fehlt es Hertha an der notwendigen Siegermentalität. "Die war oft viel zu wenig da in den letzten zwanzig, dreißig Jahren. Das Mittelmaß hat vielen gereicht", sagte Windhorst. Sein Ziel sei es, dass Hertha binnen fünf Jahren dauerhaft an der Bundesliga-Spitze mitmischt. Vor dem vierten Spieltag der aktuellen Saison steht der Klub auf dem letzten Platz. Mit der aktuellen Situation ist der Investor unzufrieden. Auch er sei der Meinung, dass es "so nicht weitergehen darf und auch nicht wird". Kritik übte Windhorst auch an Trainer Pal Dardai. Der Coach habe "sinngemäß gesagt: `Ich bin nur zur Aushilfe da, kann auch wieder gehen, mal gucken...` So etwas geht einfach nicht", so Windhorst. Auch, wie in der jüngeren Vergangenheit mit seinen Millionen umgegangen wurde, missfällt dem Finanzinvestor. "Es ist ärgerlich, dass durch vermeidbare Fehler, die ohne Zweifel gemacht wurden, Geld falsch oder schlecht investiert wurde", sagte Windhorst. Vom aktuellen Management unter CEO Carsten Schmidt und dem von Eintracht Frankfurt gekommenen Manager Fredi Bobic erhofft der Investor sich eine Professionalisierung des Klubs. Seinen Einstieg bei Hertha BSC im Jahr 2019 bereut Windhorst jedoch nicht. Er bekomme sogar "Anfragen" von Geschäftsfreunden in den USA: "Können wir mit dir bei Hertha mitmachen?"
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