FDP-Politiker Kuhle hält Vermögensteuer für „rotes Tuch“
FDP-Politiker Kuhle hält Vermögensteuer für „rotes Tuch“ - Politik in Berlin
"Aktuell würde ich sagen, wahrscheinlich wird das ein sehr dickes Brett, das wir bohren." Die SPD trete dafür ein, dass stärkere Schultern mehr tragen und untere und mittlere Einkommen entlastet werden. "Wie wir das umsetzen, das müssen wir uns in diesen Verhandlungen genau anschauen." Für den Wahlsieger SPD reklamierte Klose einen Anspruch auf Reformen im sozialen Bereich, zum Beispiel einen Mindestlohn von zwölf Euro oder Änderungen bei Hartz IV. "Da wollen wir maximal viel durchsetzen, natürlich. Wir sind ja stärkste Kraft geworden." Sie sei allerdings kein Fan davon, als stärkste Kraft rote Linien zu ziehen. Kuhle sagte, dass auch seine Partei großen Reformbedarf bei den Sozialleistungen sehe. Das eigene Konzept unterscheide sich allerdings sehr von den SPD-Plänen bei den Hartz-IV-Sanktionen. "Das ist etwas ganz anderes." Beide stellten aber auch mögliche Anknüpfungspunkte von SPD und FDP heraus. "Es gibt Projekte, die liegen seit Jahren auf Eis. Die waren mit CDU/CSU auch in der letzten Regierung nicht zu machen", so Klose. Beispiele seien das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und transsexuellen Menschen sowie die Digitalisierung des Bildungsbereichs.
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