Baerbock mahnt zu Ergebnissen bei UN-Klimakonferenz
Baerbock mahnt zu Ergebnissen bei UN-Klimakonferenz - Politik in Berlin
Maßnahmen um das 1,5-Grad Ziel bis 2030 zu schaffen seien zwar eine "Riesenkraftanstrengung". Aber es zähle "jedes Zehntel Grad". Dabei machte Baerbock auf die wichtige Rolle Deutschlands aufmerksam: "Wir spielen eine große Rolle dabei, weil wir ja nicht nur als Deutschland alleine agieren, sondern als größtes Land im Herzen von Europa." Es brauche nun einen "Technologiesprung mit Blick auf eine klimaneutrale Industrie". Dafür müssten alle Weichen auf Klimaneutralität gestellt werden. Eine künftige Ampel-Regierung solle diesen Prozess unterstützen: "Die gesamte Bundesregierung muss eine Klimaregierung sein." Baerbock weiter: "Es ist aber nicht nur eine Aufgabe der Grünen, sondern der gesamten neuen Bundesregierung." Olaf Scholz müsse dabei, wie im Wahlkampf angekündigt, zum Klimakanzler werden. Angesprochen auf die möglichen Differenzen beim Thema Pendlerpauschale machte sie deutlich, dass die momentan hohen Energiepreise gerade ein Grund dafür seien, dass "wir jetzt in großen Schritten aus der fossilen Abhängigkeit aussteigen". Dadurch müsste Deutschland auch nicht mehr abhängig von anderen Ländern - beispielsweise Russland sein. Der "Ausbau von erneuerbaren Energien" sei ein weiterer Schritt in Richtung Unabhängigkeit und niedrigere Energiepreise für den Verbraucher, so Baerbock.
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