Studie: Klimaziele nur mit halbierten Tierbeständen erreichbar
Studie: Klimaziele nur mit halbierten Tierbeständen erreichbar - Politik in Berlin
Ein großer Teil dieser Emissionen geht auf das Konto der industriellen Tierhaltung. Sie entstehen nicht nur durch die Verdauung der Wiederkäuer, sondern etwa auch durch die Rodung von Wäldern für Ackerland zum Futteranbau. Selbst bei einer Halbierung des heutigen Bestands würde die deutsche Tierhaltung im Jahr 2045, wenn eigentlich Klimaneutralität erreicht werden soll, noch knapp 20 Millionen Tonnen Emissionen freisetzen. Der Schlüssel für den Umbau "liegt in der Flächenbindung", sagte Studienautorin Kirsten Wiegmann. Landwirte sollten nur so viele Tiere halten dürfen, wie sie mit ihrem eigenen Land versorgen können. In vielen Mast-Clustern ist das längst nicht mehr der Fall. Daher müsse auch über "Rauskaufprogramme" nachgedacht werden. Derartige Entschädigungen für Landwirte wären teuer, ließen sich aber etwa durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch finanzieren..
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