G20 wollen beim Klimaschutz stärker zusammenarbeiten
G20 wollen beim Klimaschutz stärker zusammenarbeiten - Politik in Rom
Im Entwurf der Abschlusserklärung heißt es, das Erreichen von Netto-Null-Emissionen bis zur Mitte dieses Jahrhunderts habe "zentrale Bedeutung". Das klingt nicht nach einer verbindlichen Zusage, und der Textentwurf lässt erahnen, dass es bei der Frage, wie man dieses Ziel erreichen will, noch ganz unterschiedliche Vorstelllungen gibt. Bei der "Technologieentwicklung" jedenfalls wollen sich die Länder besser absprechen, CO2-Bepreisung sei "Teil einer Reihe von politischen Optionen", die wirksam "sein können", wie es in der Beschlussvorlage heißt. Die Reduktion der Emission von Methan ist laut Textentwurf eine der einfachsten Möglichkeiten zur Begrenzung des Klimawandels, die auch am schnellsten umgesetzt werden soll. Zu den wenigen "konkreten Maßnahmen" gehört laut des Textes ein Stoppen des illegalen Holzeinschlags, des illegalen Bergbaus und des Handels mit Wildtieren. Außerdem wollen sich die G20 noch einmal dazu bekennen, bis 2025 den Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden US-Dollar an Hilfen bereitzustellen. Neben Klimaschutz sind die Auswirkungen von Corona zentrales Thema in Rom. Es ist das erste Treffen seit Beginn der Pandemie, bei dem die Staats- und Regierungschefs der G20 persönlich zusammenkommen. Von zwei Ausnahmen abgesehen: Chinas Präsident Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin nehmen nur per Videoschalte teil.
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