Neuer Vorschlag: Antikörper-Test Voraussetzung für Drittimpfung
Neuer Vorschlag: Antikörper-Test Voraussetzung für Drittimpfung - Gemischtes in Frankfurt/Main
Für Über-60-Jährige sei dies nicht nötig, denn "hier zeigen die Daten eindeutig, dass es eine dritte Impfung braucht." Das Ziel müsse eine "großzügige Booster-Kampagne" sein, in der "wir aber differenzieren und mitdenken, dass die Impfstoffe global weiter knapp sind." Die Zurückhaltung der Ständigen Impfkommission (Stiko), die flächendeckende Booster-Impfungen erst für Menschen ab 70 Jahren empfiehlt, sei "nicht ausschließlich medizinisch-pharmazeutisch" zu begründen, sondern auch vor dem Hintergrund der globalen Impfstoffknappheit zu verstehen.
"Mit Blick auf die Daten ist eine Booster-Impfung für alle Geimpften positiv oder jedenfalls nicht schädlich, das ist aus meiner Sicht eindeutig", so Dingermann weiter. "Die bestmögliche Booster-Kampagne ist aktuell das wichtigste Instrument im Kampf gegen Corona", sagt der Mediziner. Er rechne damit, dass "man in zwei Jahren eine Drittimpfung braucht, um eine gültige Grundimmunisierung zu haben."
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