Philologen kritisieren Bildungspläne in Mecklenburg-Vorpommern
Philologen kritisieren Bildungspläne in Mecklenburg-Vorpommern - Politik in Schwerin
Anlass des Briefs ist eine Ankündigung der Fraktionsvorsitzenden der Linken im Schweriner Landtag, Simone Oldenburg: "Wir prüfen die Verkürzung des Referendariats", hatte Oldenburg am vergangenen Samstag nach einer rot-roten Verhandlungsrunde über Bildungsthemen am vergangenen Samstag in Schwerin gesagt. Derzeit dauere das Referendariat in dem Bundesland 18 Monate. Überlegungen zur Verkürzung kritisierte der Philologenverband in dem Schreiben, das die Bundesvorsitzende Susanne Lin-Klitzing mitunterzeichnet hat.
Statt eines verkürzten Referendariats sei "eine anspruchsvolle Lehrerausbildung" erforderlich. "Die angehenden Lehrkräfte brauchen genügend Zeit zu lernen, wie guter Unterricht gestaltet wird, wie die Schülerinnen und Schüler gefordert und gefördert werden können, wie eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern gelingen kann. Das Lernen des Kerngeschäfts Unterricht kann doch für die angehenden Lehrkräfte nicht heruntergestutzt werden, nur um Geld zu sparen und Lehrkräfte jetzt auf einmal schneller `auszubacken`, nur weil seit Jahren versäumt wurde, selber solide Lehrernachwuchs auszubilden", heißt es in dem offenen Brief des Philologenverbands an Schwesig.
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