Reker will landesweite 2G-Regel in Nordrhein-Westfalen
Reker will landesweite 2G-Regel in Nordrhein-Westfalen - Politik in Köln
Die oberste Verwaltungsbeamtin der größten Stadt im Bundesland wendet sich direkt an den neuen NRW-Regierungschef Hendrik Wüst (CDU), der derzeit auch Vorsitzender der Ministerpräsidenten-Konferenz (MPK) ist: "Ministerpräsident Wüst sollte das jetzt tun." Sie rechtfertigte zugleich, dass sie am Donnerstag, den 11.11., wie üblich die neue Karnevals-Session eröffnen werde. Sie verwies darauf, dass in Kneipen und etwa am Heumarkt vor dem Rathaus die 2G-Regel gelte: "Köln feiert mit Vernunft."
Forderungen nach einer Absage wies sie zurück: "Ein absolutes Verbot in diesem Jahr wäre völlig unangemessen", sagte Reker. "Unsere Lösung ist verhältnismäßig, und sie entspricht der Kölner Mentalität." Reker verwies darauf, dass am Kölner Heumarkt oder auch im Kneipen- und Studentenviertel "Kwartier Latäng" der städtische Ordnungsdienst strenge Kontrollen durchführen werde.
"Falls ein Wirt seine Gäste nicht kontrolliert hat, muss er 500 Euro Strafe zahlen - pro Gast", warnte Reker. "Wer ohne Impfnachweis erwischt wird, dem drohen laut Corona-Schutzverordnung 250 Euro Geldstrafe. Gefälschte Impfnachweise kosten 1.000 Euro."
Das sei "die Kehrseite allen Feierns". Ausschreitungen von Jecken erwartet die Oberbürgermeisterin nicht: "Das ist bisher nie passiert, bürgerkriegsähnliche Zustände kennen wir nicht in Köln."
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