UN-Vize dringt auf mehr zivilen Druck für besseren Klimaschutz
UN-Vize dringt auf mehr zivilen Druck für besseren Klimaschutz - Politik in Glasgow
"Der Klimawandel macht keine Pause, und wir müssen es auch nicht", sagte sie. Die nigerianische Politikerin erinnerte an ihre Kindheitsspaziergänge am Ufer des Tschadsees, der heute nur noch einen Bruchteil seiner ursprünglichen Größe besitzt. "Neunzig Prozent dieses Süßwasserbeckens sind ausgetrocknet - und damit Millionen und Abermillionen Lebensgrundlagen: Bauern, Fischer und unsere Marktfrauen", sagte sie.
"Der Klimawandel fordert noch ein weiteres Opfer." Die Staubstürme kämen jetzt jedes Jahr früher und seien größer. Die menschlichen und ökologischen Folgen seien verheerend, mit Arbeitsplatzverlust, Hunger und Vertreibung, beklagte Mohammed.
Unter anderem deshalb sei das Pariser Klimaabkommen verabschiedet worden, das darauf abziele, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau zu halten, sagte die UN-Vizegeneralsekretärin. Um dorthin zu gelangen, werde jedoch Geld benötigt, insbesondere die jährliche Zahlung der 100 Milliarden Dollar, die wohlhabendere Nationen für Klimafinanzierungsinitiativen in Entwicklungsländern versprochen haben.
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