Zahl der Geldautomaten nimmt ab
Zahl der Geldautomaten nimmt ab - Wirtschaft in Berlin
Dies geht aus Zahlen des Bundesverbandes Deutscher Banken hervor, über die die NRZ berichtet. Ein Grund sei die Ausdünnung des Filialnetzes der Banken und Sparkassen. Juliane Weiß, Sprecherin des Banken-Bundesverbands, verweist auf die Möglichkeit, sich im Super- oder Drogeriemarkt über das "Cashback-Verfahren" bei einer Kartenzahlung zusätzlich Geld auszahlen zu lassen.
"Hier werden Menschen ausgegrenzt", sagte Horst Vöge, der Vorsitzende des Sozialverbands VdK NRW, der Zeitung. Er sieht alte, kranke und körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen benachteiligt. Und dass das nicht wenige sind, rechnet er am Beispiel von Duisburg vor: "Wir haben in Duisburg etwa 100.000 Menschen, die älter als 60 Jahre sind. 34.000 sind sogar über 80."
Ein Großteil von ihnen habe Probleme damit, die Bankgeschäfte auf das Internet oder die Selbstbedienung umzustellen. Ein "Unding" nennt Vöge das, "was die Banken mit ihren Filialschließungen veranstalten".
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