Umweltministerin will besser vor Folgen von Starkregen schützen
Umweltministerin will besser vor Folgen von Starkregen schützen - Politik in Berlin
"Kommunen sollen am Ende Starkregen-Hinweiskarten und darauf aufbauende Gefahrenkarten haben, die Fachleute mit ihnen und den Ländern gemeinsam ausarbeiten", sagte sie. Bürgermeister bräuchten genauere Daten über mögliche Starkregenereignisse. "Auch den Hochwasser- und Katastrophenschutz müssen Bund und Länder enger miteinander verzahnen."
Klar sei aber auch, auch mit den besten Daten, werde man Katastrophen nicht komplett verhindern können. Bund und Länder sind bereits dabei, einen besseren Schutz vor heftigen Unwettern zu erarbeiten. "Diese Katastrophe mit mehr als 180 Todesopfern und Schäden in Milliardenhöhe war so gravierend, dass Bund und Länder derzeit gemeinsam eine Strategie für die Zukunft entwickeln", erklärte Lemke weiter.
"Wir wollen verstärkt in Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen investieren und die regionalen Besonderheiten berücksichtigen." In engen Flusstälern könnten das zum Beispiel Rückhaltebecken oder Zisternen sein. "Genauso wollen wir den natürlichen Rückhalt im Einzugsgebiet oberhalb der Flusstäler sichern."
Zugleich müssten die Prognosen besser werden.
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