Lambsdorff: Dritten Weltkrieg wird NATO nicht riskieren
Lambsdorff: Dritten Weltkrieg wird NATO nicht riskieren - Politik in Berlin
Die Situation in der Ukraine erinnere an den Tag des Mauerbaus am 13. August 1961, "als die Ostdeutschen eingemauert wurden", so Lambsdorff. "So wie Joe Biden heute ausschließt, amerikanische Soldaten in die Ukraine zu schicken, so hat damals John F. Kennedy ganz klar gesagt, dass die USA nicht militärisch einschreiten würden, weil ansonsten der dritte Weltkrieg ausbräche. So ist es auch heute: Wir können militärisch nicht eingreifen, ohne den dritten Weltkrieg zu riskieren", sagte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende.
Die verhängten Sanktionen gegen Russland bezeichnete er als "ein scharfes Schwert". Die Sanktionen gegen Russland seien jetzt "so umfassend, wie sie einst nur gegen Südafrika zur Zeit der Apartheid waren". Es gehe nicht mehr nur um Wirtschaft und Finanzen, sondern auch um Kultur und Sport.
"Das macht den Menschen deutlich, dass die Führung ihres Landes Russland zu einem Paria-Staat gemacht hat", sagte Lambsdorff.
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