Entwicklungsministerium fürchtet Zuspitzung in Moldau
Entwicklungsministerium fürchtet Zuspitzung in Moldau - Politik in Berlin
"Zudem wächst die Nervosität, möglicherweise bald selbst Opfer der russischen Politik werden zu können." Schon heute seien in der Region Transnistrien russische Truppen stationiert, so Annen. Der Staatssekretär im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung war in den vergangenen Tagen selbst in die Republik Moldau gereist, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Annen hob hervor: "Die Lage der Republik Moldau ist dramatisch. Schon vor dem Ausbruch des Krieges hatte die pro-westliche Regierung von Präsidentin Sandu mit den ökonomischen Folgen der Pandemie und steigender Gaspreise zu kämpfen. Seit dem Beginn des Krieges kommen nun zusätzliche Lasten durch Flüchtlinge aus der Ukraine hinzu." Die Republik Moldau sei ein "langjähriger Partner der deutschen Entwicklungszusammenarbeit". Annen hob hervor, dass Deutschland die Regierung in der Hauptstadt Chisinau "noch stärker unterstützen" müsse.
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