BSI will zurückhacken
BSI will zurückhacken - Politik in Bonn
"Aktive Gegenmaßnahmen können auch hilfreich sein, um zu verhindern, dass auf Servern gespeicherte, erbeutete Datensätze weiter abfließen", sagte Schönbohm. Solche Maßnahmen müssten fein austariert und wohlüberlegt sein. Für das BSI stehe aber im Mittelpunkt, alles für das bestmögliche IT-Sicherheitsniveau zu tun, damit es gar nicht erst zu erfolgreichen Cyberangriffen komme. Die Frage, ob deutsche Sicherheitsbehörden im Falle eines Cyberangriffs auch zu aktiven Gegenmaßnahmen - sogenannten Hackbacks - greifen dürfen sollen, ist seit Langem politisch umstritten. Zuletzt hatte sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Anfang April für die Möglichkeit von Hackbacks ausgesprochen. In ihrem Koalitionsvertrag haben die Ampelparteien dagegen festgehalten, Hackbacks als Mittel der Cyberabwehr grundsätzlich abzulehnen.
Schreibe einen Kommentar