Lithium-Mangel wird Risiko für erwarteten E-Auto-Boom
Lithium-Mangel wird Risiko für erwarteten E-Auto-Boom - Wirtschaft in Hannover
2020 wurden weltweit 82.000 Tonnen Lithium produziert, in den nächsten acht Jahren werde die Nachfrage je nach Szenario auf mindestens 316.000 beziehungsweise mehr als 550.000 Tonnen pro Jahr anwachsen, heißt es. Laut den BGR-Experten fehlten 2030 im schlechtesten Fall 300.000 Tonnen Lithium pro Jahr. Im besten Fall immer noch 90.000 Tonnen - so viel wie aktuell pro Jahr produziert wird.
90 Prozent des verarbeiteten Rohstoffs flössen dann in Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos. Ein VW-Sprecher sagte, dass die Kapazitäts- und Bedarfssituation gemeinsam mit den Zulieferern ständig überwacht werde. Der Autokonzern gibt sich zuversichtlich, den Bedarf an Lithium auch künftig decken zu können und setzt dabei vor allem auf Recycling.
"Wir sind extrem auf Importe angewiesen und da noch nicht einmal in einer guten Position, wenn man sich den Markt ansieht", sagte hingegen Schmidt. Europa gerate in eine gefährliche Preisabhängigkeit. Die drei größten Unternehmen weltweit kommen aus China, Chile und den USA.
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