DAX setzt Verlustfahrt fort – Gaspreis steigt nach Habeck-Entscheid
DAX setzt Verlustfahrt fort – Gaspreis steigt nach Habeck-Entscheid - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Das Geldhaus war damit aber nicht allein, europaweit gehörten Bankentitel zu den mit den kräftigsten Abschlägen verkauften Aktien. Offensichtlich machen sich Sorgen vor Kreditausfällen breit. Nachdem Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die nächste Stufe im Gas-Notfallplan ausgerufen hatte, legten die Gaspreise weiter zu.
Am Nachmittag wurden für eine Megawattstunde zur Lieferung im Juli rund 133 Euro bezahlt und damit über vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 19 bis 22 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Für einen Durchschnittshaushalt mit etwa 12.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr entstünden in diesem Fall monatliche Gas-Kosten in Höhe von rund 207 Euro, und damit etwa 147 Euro mehr pro Monat als im Durchschnitt der letzten Jahre.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0517 US-Dollar (-0,5 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9508 Euro zu haben.
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