SPD-Fraktionschef für Flüssiggas aus dem Iran
SPD-Fraktionschef für Flüssiggas aus dem Iran - Politik in Berlin
Mützenich verwies darauf, dass die Sanktionen gegen den Iran gelockert worden seien - "auch solche, die den Export von Flüssiggas betreffen". Deutschland werde keine andere Wahl haben, als auch mit solchen Staaten zusammenzuarbeiten, "die sich in der Vergangenheit nicht an internationale Regeln gehalten haben". Die Nutzung deutscher Schiefergasvorkommen lehnte Mützenich indes ab.
"Das deutsche Schiefergas hat eine geringe Wertschöpfung - und Fracking richtet schwere Schäden an der Umwelt an", sagte er. "Es geht darum, eine verantwortungsvolle Debatte über die Möglichkeiten der Energiegewinnung zu führen. Ich bin sehr skeptisch gegenüber Fracking."
Mützenich wandte sich zudem gegen eine Verlängerung der deutschen Atomlaufzeiten. "Unsere Meiler müssten sich einer neuen Sicherheitsüberprüfung unterziehen", sagte er. "Man muss nur nach Frankreich schauen, wo die Hälfte der Atomkraftwerke aufgrund von Sicherheitsbedenken stillgelegt worden sind."
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