Brandenburgs Ministerpräsident will Raffinerie Schwedt umbauen
Brandenburgs Ministerpräsident will Raffinerie Schwedt umbauen - Politik in Schwedt
Darauf habe er die Bundesregierung immer wieder hingewiesen. Es müsse schnell eine Lösung geben. Woidke betonte die Notwendigkeit, die Ölversorgung zu sichern.
"Ohne die PCK-Raffinerie wird es kurz-, aber auch mittelfristig keine sichere Energieversorgung in großen Teilen Ostdeutschlands geben", sagte der SPD-Politiker. "PCK in Schwedt ist der Motor, der unser Land antreibt." Deswegen müsse auch die Produktion für die nächsten Jahre gesichert sein.
Dafür wolle das Land eine "Bestandsgarantie". Woidke verteidigte den geplanten Einsatz von mehr Kohlekraftwerken zur Senkung des Gasverbrauchs. "Es geht ja nicht um einen dauerhaften Betrieb", sagte er.
Forderungen nach einem längeren Betrieb der drei verbliebenen Atomkraftwerke wies Woidke zurück. "Niemand will den Atommüll, die Endlagerfrage ist weiterhin nicht geklärt", sagte er. "Und ich staune ein bisschen, dass gerade diejenigen am lautesten nach der Kernkraft rufen, die keinen Atommüll in ihrem Bundesland lagern wollen", fügte der Regierungschef mit Blick auf Bayern hinzu.
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