Gewerkschaft zeigt sich offen für Polizei-Quereinsteiger
Gewerkschaft zeigt sich offen für Polizei-Quereinsteiger - Gemischtes in Düsseldorf
Aus Sicht der Polizeigewerkschaft ist das ein wichtiger Schritt, denn derzeit könne die Polizei in NRW die Abgänge gerade so kompensieren. Man habe im Beamtenbereich viele ältere und viele junge Kollegen. "Uns fehlt der Mittelbau", so Mertens.
Das Interesse, zur Polizei zu gehen, sei immer noch groß. "Doch der Markt wird umkämpfter. Wir müssen alles tun, um an die 3.000 zu kommen."
Doch dabei dürfe die Qualität der Ausbildung nicht leiden - und so lenkt er den Blick auf Menschen "mit einer gewissen Lebenserfahrung". Derzeit darf nur Polizeivollzugsbeamter werden, wer am Tag der Einstellung das 37. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Diese Altersgrenze würde Mertens gern aufgehoben wissen.
Auch die mutmaßlich älteren Quereinsteiger sollen eine Ausbildung erhalten - aber besser entlohnt werden. "Klar ist, dass man bei diesen Menschen dann die Ausbildung auch mit Zulagen kompensieren muss, die einer Familie oder dem vorherigen Einkommen gerecht werden", sagte er.
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