Bayern will Güllegeruch und Hahnenkrähen schützen
Bayern will Güllegeruch und Hahnenkrähen schützen - Politik in München
Darunter fallen laut Antrag etwa der Güllegeruch, Ausdünstungen, die durch Brotbacken und Bierbrauen entstehen, sowie Geräusche von Kirchen- oder Kuhglocken und das Hahnenkrähen. Hintergrund sind Rechtsstreitigkeiten zwischen Zugezogenen und langjährig Ortsansässigen in den Dörfern, die man so verhindern will. Der stellvertretende Vorsitzende des Agrarausschusses des Bundestages, Gero Hocker (FDP), unterstützte die Initiative.
Er sagte der "Rheinischen Post", wer aus der Stadt aufs Land zieht, müsse sich im Voraus darüber im Klaren sein, "dass die Ausbringung von Dünger oder teilweise langsamer fahrende Verkehrsteilnehmer existenzieller Teil der Lebensmittelproduktion sind". Unionsfraktionsvize Steffen Bilger (CDU) sagte der Redaktion: "Ich finde die Initiative aus Bayern richtig. Landluft muss Landluft bleiben - und zum Heimatsound gehört mitunter auch die Kuhglocke."
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