Ansturm russischer Staatsbürger auf deutsche Botschaften
Ansturm russischer Staatsbürger auf deutsche Botschaften - Gemischtes in Berlin
Die Antragsteller melden sich demnach per Telefon und E-Mail - vermehrt begeben sie sich aber auch persönlich zu den deutschen Auslandsvertretungen. Termine für Anhörungen könnten nicht mehr vergeben werden. Registrierte die deutsche Botschaft in der georgischen Hauptstadt Tiflis in den vergangenen Monaten 10 bis 20 Anträge russischer Staatsangehöriger pro Monat, habe es ab dem Tag der Mobilmachung bis Mitte dieser Woche bereits mehr als 300 Anfragen von Russen gegeben, die nach Deutschland reisen wollten.
Das Auswärtige Amt prüft derzeit eine Aufstockung seiner Belegschaften in den fünf Städten. Insgesamt sind mehr als 200.000 Russen seit der Mobilmachung in Anrainerstaaten eingereist - allein rund 100.000 nach Kasachstan. Estland, Lettland, Litauen und Polen verhängten bereits ein Einreiseverbot für russische Touristen und auch für russische Staatsbürger, die über ein Schengenvisum verfügen.
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