NRW-Wirtschaftsministerin will auf Klima-Initiativen zugehen
NRW-Wirtschaftsministerin will auf Klima-Initiativen zugehen - Politik in Düsseldorf
Neubaur, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und der Energiekonzern RWE hatten am Dienstag eine Vereinbarung vorgestellt, nach der RWE den Braunkohleausstieg im Rheinischen Revier bereits im Jahr 2030 umsetzen soll. Die Kohle unter dem Dorf Lützerath soll allerdings noch gefördert werden. "Die akute Versorgungssicherheit von NRW, Deutschland und Europa macht es erforderlich, dass jetzt zwei Kraftwerksblöcke länger als gedacht am Netz sind, und genau dafür wird die unter Lützerath liegende Kohle gebraucht", sagte Neubaur der "Rheinischen Post".
"Selbstverständlich sind die Folgen weitreichend und finden nicht überall Zustimmung - das ist mir klar." Eine Botschaft an die Menschen sei es, dass die Dörfer des dritten Umsiedlungsabschnitts erhalten werden. Die Menschen dort und die Familien, die an den jetzt erhaltenen Feldhöfen leben, müssten nicht mehr gegen ihren Willen umsiedeln.
"Das ist ein Erfolg für den gesellschaftlichen Frieden in der Region." Zur Frage, wie weit am Tagebau noch abgebaggert werde, werde man "zeitnah eine neue Leitentscheidung fassen", so Neubaur.
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