ARD zahlte Olympia-Attentäter von München 2.000 Euro Honorar
ARD zahlte Olympia-Attentäter von München 2.000 Euro Honorar - Gemischtes in München
Er bereue nichts. Jederzeit, so das frühere Mitglied der Terrorgruppe Fatah, würde er einen neuen Auftrag zur Ermordung von Juden übernehmen. Mit den an der Dokumentation beteiligten Sendern SWR, RBB und BR sei vorab vereinbart worden, dass keine Honorare an noch lebende palästinensische Geiselnehmer gezahlt werden, sagte die Sprecherin des Senders Berlin-Brandenburg (RBB), Stefanie Tannert, zu "Focus".
Später habe sich jedoch herausgestellt, dass der verantwortliche Produzent der Dokumentation ein Exklusivhonorar von 2.000 ausgezahlt habe, sagte sie. Verwandte der ermordeten israelischen Sportler reagierten entsetzt auf die Nachricht über das Honorar. Die Sprecherin der Opfer-Familien, Ankie Spitzer, deren Ehemann André gefesselt im Hubschrauber saß und mutmaßlich von Mohamed Safady erschossen wurde, sagte zu "Focus": "Für mich ist es ein Medienskandal der ARD, dass Killer für ihre menschenverachtenden Aussagen mit Geld bezahlt werden."
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