Queer-Aktivist soll Innenministerin nach Katar begleiten
Queer-Aktivist soll Innenministerin nach Katar begleiten - Politik in Berlin/Doha
Homosexuelle Handlungen sind in Katar verboten, es drohen mehrere Jahre Haft. Vor einigen Wochen hatte bereits Faesers Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter das Emirat besucht. Bei den Gesprächen wurde ihr unverbindlich zugesagt, man werde "queere" Fans bei der WM nicht gesondert beobachten oder gar ausspähen.
Jede Art von schwulen und lesbischen Liebesbekundungen wie das Küssen in der Öffentlichkeit oder das Schwenken von Regenbogenfahnen außerhalb der Stadien würden jedoch von den Behörden unterbunden und strafrechtlich geahndet. Die Innenministerin hatte die Lage von "queeren" Menschen in Katar schon zuvor kritisiert. Bei künftigen internationalen Sportevents sollte bereits die Vergabe "an menschenrechtliche Standards geknüpft" werden, forderte Faeser.
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