G7-Außenminister kritisieren Russland, China, Nordkorea und Iran
G7-Außenminister kritisieren Russland, China, Nordkorea und Iran - Politik in Münster
Aber auch Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang und Tibet wurden in der Abschlusserklärung genannt, ebenso wie der seit Jahren schwelende und international weniger beachtete Konflikt mit den Philippinen. In Bezug auf Nordkorea wurden "rechtswidrige" Abschüsse ballistischer Raketen kritisiert, das iranische Regime für den "brutalen und unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt gegen friedliche Demonstranten und Kinder", wie es weiter hieß. Auf der Tagesordnung in Münster stand auch die ebenfalls international wenig beachtete Situation auf Haiti.
Insbesondere die zunehmende Ausbreitung der Cholera und die sich verschärfende Nahrungsmittel- und Treibstoffkrise bereiteten Sorgen, so die G7-Außenminister. "Wir verurteilen die von bewaffneten Gruppen und ihren Unterstützern begangene Gewalt. Sie terrorisieren und halten die Bevölkerung als Geiseln", heißt es in der Abschlusserklärung.
Zu den G7-Staaten gehören neben den USA, Großbritannien und Deutschland auch Frankreich, Italien, Japan und Kanada, die EU ist Beobachter.
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