Twitter-Sperren sorgen für Unmut bei US-Journalisten
Twitter-Sperren sorgen für Unmut bei US-Journalisten - Gemischtes in Washington
Lorenz hatte dem Twitter-Eigentümer Musk in den vergangenen Tagen nach eigenen Angaben gemeinsam mit ihrem Kollegen Drew Harwell mehrere E-Mail-Anfragen im Zuge einer Recherche geschickt. Musk habe jedoch nie geantwortet. "Unsere Recherche wird bald erscheinen und da habe ich gedacht, ich probiere mein Glück auf Twitter. Dort scheint Musk Leuten zu antworten", sagte Lorenz.
"Ich habe keinerlei Begründung von Twitter erhalten." Sie habe Einspruch gegen die Entscheidung eingelegt und erwarte eine Antwort vom Unternehmen.
In ihren 13 Jahren auf der Plattform habe sie noch nie gegen eine Regel oder Richtlinie verstoßen. Anders als bei vorherigen Sperren von Journalisten auf Twitter sei ihr kein konkreter Beitrag genannt worden, aufgrund dessen sie gebannt worden sei. Twitter hatte in den vergangenen Tagen zeitweise die Konten mehrerer bekannter US-Journalisten gesperrt, darunter auch Lorenz Kollege Harwell.
Inzwischen wurden die Konten wieder hergestellt, allerdings offenbar mit Auflagen. Lorenz berichtet seit vielen Jahren über US-Tech-Konzerne und Internet-Kultur.
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