Baerbock will Kolonialgeschichte aufarbeiten
Baerbock will Kolonialgeschichte aufarbeiten - Politik in Berlin
Schulkinder, Wissenschaftler und die breite Bevölkerung könnten diese geraubten Kunstschätze dann im eigenen Land erfahren und nicht mehr nur aus der Ferne, in Büchern und dem Internet. Baerbock stellte allerdings klar, dass man mit dem Schritt auch "nicht alle Wunden der Vergangenheit heilen" werde. Sie hoffe aber, dass diese "Aufarbeitung kolonialen Unrechts" auch "ein neues Kapitel vertiefter Kooperation" mit Nigeria aufschlage, so Baerbock.
"Nigeria ist mit seinen über 210 Millionen Menschen die größte Demokratie Afrikas." Es sei eine Stimme, die international Gewicht habe - "nicht nur als Sitzstaat der Regionalorganisation ECOWAS und tragende Säule der Afrikanischen Union, sondern auch als wichtiger Truppensteller in UN-Friedensmissionen". Mit diesem wichtigen Partner wolle man "noch enger" zusammenarbeiten, "insbesondere bei der größten globalen Herausforderung, der Eindämmung der Klimakrise", sagte die Ministerin.
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