DAX verliert 2022 rund zwölf Prozent
DAX verliert 2022 rund zwölf Prozent - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Der Krieg in der Ukraine brachte dann aber die negative Wende mit einer Welle an Problemen, angefangen bei explodierenden Energiekosten, darauf aufbauender Inflation und schließlich den bei Börsianern gefürchteten Reaktionen durch die Notenbanken in Form von Zinserhöhungen. Größter Kursverlierer im DAX war der Immobilienkonzern Vonovia, der wohl wegen Investoren-Sorge vor dem Platzen einer Preisblase rund 54 Prozent nachgab, auch die Konsumtitel Zalando und Adidas verloren auf Jahressicht etwa die Hälfte ihres Börsenwerts. Gegen den Trend bergauf ging es dagegen für Beiersdorf, RWE, Telekom und Münchner Rück, die jeweils rund 18 Prozent zulegten.
Auch auf Tagessicht ließ der DAX am Freitag nach und verbuchte ein Minus von 1,1 Prozent. Die beiden größten Jahresverlierer Vonovia und Zalando waren auch hier mit einem Minus von rund zwei Prozent am Ende der Kursliste zu finden, ebenfalls aber mit einem Abschlag in gleicher Größenordnung die Telekom, die auf 12 Monate gesehen zu den besten Performern gehörte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker.
Ein Euro kostete 1,0678 US-Dollar (+0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9365 Euro zu haben.
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