Energie: Norwegen und Deutschland wollen enger zusammenarbeiten
Energie: Norwegen und Deutschland wollen enger zusammenarbeiten - Politik in Oslo
Bis 2030 soll zwischen den beiden Ländern die notwendige Infrastruktur für eine großflächige Versorgung mit Wasserstoff aufgebaut werden. Norwegen hat nach Zahlen des European Hydrogen Backbone 2030 Erzeugungspotential von bis zu 50 THW grünem Wasserstoff und 150 THW bis 2040, demgegenüber steht ein relativ geringer Eigenverbrauch. Mittelfristig sei daher geplant, "grünen Wasserstoff" aus Norwegen nach Deutschland zu importieren.
Die Gespräche über eine Wasserstoff-Pipeline laufen demnach weiter. Derzeit werde eine gemeinsame Machbarkeitsstudie unter Beteiligung der Wirtschaft durchgeführt, wie es weiter hieß. Die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2023 vorliegen, so das deutsche Wirtschaftsministerium.
Auf Habecks Besuchsprogramm in Norwegen stehen auch Gespräche mit Ministerpräsident Jonas Gare Støre, Treffen mit anderen Ministern und Vertretern von Unternehmen, unter anderem in der deutschen- norwegischen Außenhandelskammer. Am Freitag will Habeck in Brevik die weltweit erste Kohlenstoffabscheideanlage im Industriemaßstab in einer Zementproduktionsanlage besichtigen.
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