Berlin nach weiteren Hinrichtungen im Iran alarmiert
Berlin nach weiteren Hinrichtungen im Iran alarmiert - Politik in Berlin
Die Männer waren im Iran schuldig befunden worden, ein Mitglied der paramilitärischen Basidsch-Truppe, die als inoffizielle Hilfspolizei eingesetzt wird, am 3. November bei Protesten in der Stadt Karadsch bei Teheran getötet zu haben. Videos, die an diesem Tag in den sozialen Medien kursierten, zeigten eine von Menschenmassen überlaufene Straße und den Getöteten, der eine Basidsch-Uniform trug und regungslos auf dem Boden lag. Nach Angaben der iranischen Behörden wurden in dem Zusammenhang insgesamt 16 Personen festgenommen, wobei Karami und Hosseini die Hauptverdächtigen gewesen sein sollen.
Dafür wurden Clips veröffentlicht, die die beiden Männer während der Tat zeigen sollen, auch sollen sie Geständnisse abgelegt haben, was aber von westlichen Beobachtern bezweifelt wird. Mit den Hinrichtungen am Samstagmorgen steigt die Zahl der Menschen, die im Zuge der Proteste durch die iranischen Behörden exekutiert wurden, auf vier.
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