Linke fürchtet „Eskalationsspirale“ nach Leopard-Zusagen

Linke fürchtet „Eskalationsspirale“ nach Leopard-Zusagen - bei Kurznachrichten Plus

Linke fürchtet „Eskalationsspirale“ nach Leopard-Zusagen - Politik in Berlin

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat die Bundesregierung eindringlich davor gewarnt, immer schwerere Waffen an die von Russland angegriffene Ukraine zu liefern. Mit der Leopard-Entscheidung sei "ein Damm gebrochen", sagte Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). "Millionen Menschen in Deutschland haben Angst. Wir befinden uns in einer hochgefährlichen Eskalationsspirale, die Deutschland immer weiter in den Krieg hineinzieht", fürchtet der Linken-Politiker.

Mit Blick auf den Beginn des Ersten Weltkriegs sprach er von "Irrsinn, der zunehmend an die Schlafwandler von 1914 erinnert". Es seien schon viele rote Linien gezogen worden, die dann gefallen seien, sagte Bartsch mit Blick auf die Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag. Die FDP-Verteidigungungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der grüne Europapolitiker Anton Hofreiter und andere würden in wenigen Tagen die Forderungen aus Kiew nach Kampfjets übernehmen. "Wo das alles enden soll, weiß niemand", so Bartsch.

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