Oder-Fischsterben geht offenbar auf Bergbaubetriebe zurück
Oder-Fischsterben geht offenbar auf Bergbaubetriebe zurück - Politik in Hamburg/Warschau
Der Salzgehalt des Zuflusses habe dort bis um das 15-fache über dem für Süßwasser empfohlenen Wert von 500 parts per million gelegen, in den Zuflüssen Klodnica und Kochlowka sei er um bis zum 14-fachen der empfohlenen Werte erhöht gewesen. Das salzhaltige Wasser begünstige giftige Algenarten, wie Prymnesium parvum, die ab einem hohen Salzgehalt wachse, dreifach über dem Süßwasser-Wert, so Greenpeace. Das Toxin der Alge habe fatale Folgen für Fische oder Muscheln, die damit in Kontakt kommen und durch Schwermetalle bereits vorgeschädigt seien.
Ferner seien die Salzeinleitungen in die Weichsel höher als die in die Oder. Die Wasserqualität der Flüsse werde nicht ausreichend kontrolliert, so die Umweltschützer. Insgesamt konnte Greenpeace nach eigenen Angaben bei drei Bergwerken die Belastung durch salzhaltige Einleitungen nachweisen.
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