Zahl der Beschwerden beim Presserat geht zurück
Zahl der Beschwerden beim Presserat geht zurück - Gemischtes in Berlin
Lediglich 78 Eingaben und damit nur gut vier Prozent des gesamten Beschwerdeaufkommens gingen nach Angaben des Presserats zu diesem beherrschenden Nachrichtenthema ein. Die Leser hätten "offenbar ein hohes Vertrauen in die Kriegsberichterstattung der presseethisch gebundenen Medien, gerade wenn es um Sorgfalt und Wahrhaftigkeit geht", kommentierte die Sprecherin des Presserats Kirsten von Hutten die Zahlen. "Einen Großteil der Beschwerden, die wir zu diesem Thema erhalten haben, haben die Ausschüsse als unbegründet zurückgewiesen, weil die betreffenden Redaktionen sich an den Pressekodex gehalten haben".
Insgesamt sank auch die Zahl der Rügen: 47 mal sanktionierte der Presserat schwere Verstöße gegen den Pressekodex, im Jahr zuvor hatte er noch 60 Rügen erteilt. Die meisten betrafen nach wie vor den Persönlichkeits- und Opferschutz sowie Schleichwerbung, wie der Presserat mitteilte.
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