EU und USA wollen rohstoffreiche Länder locken
EU und USA wollen rohstoffreiche Länder locken - Politik in Hiroshima
Stufe zwei verpflichtet die Regierungen, im gegenseitigen Handel mit Bodenschätzen auf Exportbeschränkungen oder Zölle zu verzichten. Als dritte Stufe soll der Klub gemeinsame Umwelt- und Arbeitsschutzstandards für Berg- oder Hüttenwerke festschreiben. Ist der Verbund erfolgreich, könnte er in einer späteren Phase schließlich zu einem echten Einkaufsbündnis ausgebaut werden.
Um die Mitgliedschaft für rohstoffreiche Staaten attraktiv zu machen, wollen ihnen Washington und Brüssel größere Teile der Produktion überlassen, heißt es in dem Vermerkt weiter. Anders als China, das in Afrika oder Lateinamerika lediglich Erze und Mineralien aus dem Boden holt, wollen die G7-Staaten die Stoffe auch vor Ort verarbeiten lassen. Das würde "in erheblichem Umfang industrielle Kapazitäten und Know-how in die Rohstoffstaaten transferieren", so das Papier.
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