Türkische Erdbebenopfer dürfen länger in Deutschland bleiben
Türkische Erdbebenopfer dürfen länger in Deutschland bleiben - Politik in Berlin
Eine Vorsprache bei einer Ausländerbehörde sei nicht notwendig. Die Befreiung vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels erlischt aber mit der Ausreise aus dem Bundesgebiet, so das Ministerium. Seit dem 13. Februar wurden rund 9.500 Visa für einen vorübergehenden Aufenthalt in Deutschland an Türken erteilt, zudem haben rund 900 türkische Staatsangehörige aus den Erdbebengebieten Visa für zum Familiennachzug nach Deutschland erhalten.
Auch über 1.200 syrische Staatsangehörige, die in den betroffenen Gebieten gewohnt haben, haben Visa - vor allem zum Familiennachzug nach Deutschland - erhalten. Erdbebenopfer konnten direkt bei einem erstmals eingesetzten mobilen "Visa-Bus" mitten im Erdbebengebiet ihre Anträge stellen. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 waren am 6. Februar und in den folgenden Tagen nach letzten Angaben rund 60.000 Menschen ums Leben gekommen, über 125.000 Verletzte wurden gezählt.
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