Wissler kritisiert Aktienbesitz des Bundes an russischem Ölkonzern
Wissler kritisiert Aktienbesitz des Bundes an russischem Ölkonzern - Politik in Berlin
Im Versuch, seine ursprünglich 24,1 Milliarden Euro rentabel anzulegen, kaufte sich der Fonds auch in Russland ein. Der größte russische Aktienbesitz des Kenfo liegt auch heute noch beim Ölkonzern Lukoil, wie aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervorgeht. Mit diesen Investitionen habe man zum einen russische Oligarchen unterstützt und sich zum anderen an der Förderung "fossiler Klimakiller" beteiligt, kritisiert Wissler.
Derzeit ist es dem Fonds offenbar unmöglich, seine Russland-Investments komplett abzubauen. "Der Bestand ist eingefroren", heißt es in der Antwort des Ministeriums. Die Anteile seien wegen der verschärften Sanktionen und anhaltender Handelsbeschränkungen "derzeit nicht veräußerbar".
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