IWF erwartet vorerst nur geringe Wachstumsraten in Deutschland
IWF erwartet vorerst nur geringe Wachstumsraten in Deutschland - Politik in Washington
Insgesamt bescheinigt der IWF Deutschland allerdings, dass die Wirtschaft sich im vergangenen Jahr als "sehr widerstandsfähig" erwiesen habe. "Die sehr negativen wirtschaftlichen Folgen der russischen Gassperre im letzten Sommer - wie sie in einigen Szenarien enthalten waren - sind nicht eingetreten." Zudem hätten politische Maßnahmen gewirkt.
"Dennoch haben die strengeren finanziellen Bedingungen und der Energiepreisschock begonnen, das kurzfristige Wachstum zu beeinträchtigen", so der Währungsfonds. Die finanziellen Bedingungen hätten sich "beträchtlich verschärft", was sowohl auf die Straffung der Geldpolitik als auch auf die Turbulenzen auf den globalen Finanzmärkten zurückzuführen sei. Die finanziellen Bedingungen belasteten die Wirtschaftstätigkeit, insbesondere in zinsempfindlichen Sektoren wie dem Bau von Wohnimmobilien, während die Anpassung an die höheren Energiepreise die Produktion in einigen energieintensiven Sektoren einschränke.
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