Strack-Zimmermann zweifelt an dauerhafter Brigade für Litauen
Strack-Zimmermann zweifelt an dauerhafter Brigade für Litauen - Politik in Berlin
Eine Brigade dort aufzustellen, bedürfe zumindest "einer genauen Prüfung", so die FDP-Politikerin. Es gehe ja nicht nur darum, 4.000 Soldaten dorthin zu schicken, sondern auch "deren Familien einen Alltag zu ermöglichen". Dazu gehöre zum Beispiel die Frage, ob es in Litauen in Zukunft deutsche Schulen und Kindergärten gebe.
Zudem müsse das Gesetz geändert werden, denn bisher seien Soldaten, die nach Litauen verlegt werden, freiwillig dort, so Strack-Zimmermann. Deutschland will laut Pistorius eine 4.000 Soldaten starke Kampftruppe dauerhaft in Litauen stationieren, um die Ostflanke der Nato zu stärken - unter zwei Bedingungen: Aufbau der notwendigen Infrastruktur durch Litauen sowie das Einverständnis des Nato-Oberbefehlshabers für Europa, was aber als Formsache gilt. An dem Vorhaben hatte bereits der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, André Wüstner, Zweifel geäußert.
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