Bundeswehr will in Mali Munition vernichten
Bundeswehr will in Mali Munition vernichten - Politik in Berlin
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte am vergangenen Wochenende das vorzeitige Aus für die UN-Mission in Mali beschlossen, weshalb auch die 1.100 Soldaten der Bundeswehr früher abziehen müssen als geplant. Offenbar schaffen diese es nicht mehr rechtzeitig, die Munition nach Deutschland auszufliegen. Dem Bericht der "Zeit" zufolge wird in diesen Tagen deshalb auch Munition für Gewehre und Pistolen, die verschossen werden kann, von Bundeswehr-Soldaten auf Zielscheiben gefeuert.
Die Recherchen der Wochenzeitung haben auch ergeben, dass rund um den Einsatz der Bundeswehr in Mali mehr Menschen ums Leben gekommen sind als bislang bekannt. Es handelt sich um fünf Malier und Nigrer, die in Lkw-Konvois Bundeswehrmaterial ins deutsche Camp in der Wüstenstadt Gao fuhren und auf dem Weg von Islamisten überfallen und getötet wurden. Die Bundeswehr beauftragt für solche Transporte zivile Firmen.
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