Bundeswehr sieht Ortskräfte in Mali nicht gefährdet
Bundeswehr sieht Ortskräfte in Mali nicht gefährdet - Politik in Berlin
Ein Aufnahmeprogramm, das sogenannte Ortskräfteverfahren, wie es im Zusammenhang mit dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan angeboten wurde, ist für Mali offenbar nicht geplant, weil die Sicherheitslage anders eingeschätzt wird. "Ein Vergleich zwischen den Ortskräften in Afghanistan und den lokal Beschäftigten in Mali ist nicht zielführend", hieß es in Regierungskreisen gegenüber dem "Tagesspiegel". "Die Gesamtlage beider Länder, aber auch die Gefährdungslage des für uns arbeitenden Personals, ist nicht miteinander vergleichbar."
Nach Angaben des Einsatzführungskommandos gegenüber der Zeitung haben seit Beginn der Beteiligung der Bundeswehr an der UN-Mission Minusma "insgesamt 80 lokal Beschäftigte für die Bundeswehr gearbeitet". Aktuell seien es 62 in Mali und eine Person im Nachbarland Niger.
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