Verfassungsschutz warnt vor chinesischen Staatshackern
Verfassungsschutz warnt vor chinesischen Staatshackern - Politik in Bonn
Die Hacker missbrauchten die Geräte dieser nichtsahnenden Nutzer dann, um ihre eigentlichen Ziele anzugreifen und auszuspionieren. Bei den darüber angegriffenen Opfern handele es sich insbesondere um "staatliche und politische Stellen", schreibt das BfV. Als eine mögliche Schutzmaßnahme empfiehlt die Behörde, immer die neuesten Sicherheitsupdates zu installieren - und ältere Geräte, die von den Herstellern nicht mehr unterstützt werden, auszutauschen. Nach Informationen des "Spiegel", des ZDF und der österreichischen Zeitung "Der Standard" hat die aktuelle Warnung eine Vorgeschichte: Bereits Ende 2021 ist es den chinesischen Hackern gelungen, in die Systeme des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie mit Hauptsitz in Frankfurt am Main einzudringen.
Auf Anfrage bestätigte die Behörde den bislang öffentlich nicht bekannt gewordenen Vorfall. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik habe die Behörde "frühzeitig" über den Angriff informiert, somit habe man "rechtzeitig geeignete Maßnahmen" ergreifen können. Allerdings habe man bei den anschließenden forensischen Untersuchungen "festgestellt, dass ein Netzbereich kompromittiert wurde".
Mittlerweile sei der "Wiederaufbau des Netzwerks" erfolgt, so das Bundesamt.
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