Berliner Polizei nach Anleitung zu Schmerzgriffen in der Kritik
Berliner Polizei nach Anleitung zu Schmerzgriffen in der Kritik - Politik in Berlin
Er fordert: "Polizei und Senat müssen den Sachverhalt lückenlos aufklären und die Öffentlichkeit über den Einsatz von Schmerzgriffen informieren." Es dürfe keine Normalisierung von Polizeigewalt geben. Kritik an der Veröffentlichung der internen Dokumente äußerte auch der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke: "Es wirkt, als sei diese Internetseite dafür gedacht, das gute Image unserer professionellen Polizeiarbeit zu diskreditieren", sagte er dem RND. "Die Initiative von `Frag den Staat` schüchtert uns Polizisten nicht ein." Das auf dieser Internetseite "verzerrt gezeichnete Bild polizeilicher Maßnahmen" sei "irritierend", wo die Plattform doch eigentlich Transparenz herstellen möchte. Kopelke sagte, dass Polizisten das Gewaltmonopol des Staates ausübten und "unmittelbarer Zwang" rechtlich geregelt und erlaubt sei. "Schmerzgriffe stellen verhältnismäßige Maßnahmen in Einsatzsituationen dar." Es seien nicht alle Grifftechniken erlaubt, räumte er ein. "Alle Einsatzkräfte sind jedoch geschult, zulässige Techniken professionell anzuwenden", so Kopelke.
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